Beschreibung
Ein Mann, weder alt noch jung, reißt sich aus der tödlichen Alltagsruhe los, die ihn zu lähmen droht. Er bricht auf, verlässt sein Zimmer und taucht ein in die Tag- und Nachtwelt der Großstadt. Er streunt durch verlassene Straßen, Hinterhöfe, er taumelt an Bauschutt und vergessenen Bahnhöfen vorbei. In diesen Stunden des Umherziehens empfindet er so etwas wie Glück, das Glück von Einsamkeit. Dennoch (er)findet er eine Gefährtin für seine Streifzüge, eine junge Frau, ruhelos wie der einsame Held und noch seltsamer in ihren Gebaren. Irgendwann brechen sie auf in andere Städte Westeuropas und landen schließlich in Paris in einem heruntergekommenen Hotel.
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Autorenportrait
Undine Gruenter wurde 1952 in Köln als Tochter der Schriftstellerin Astrid Claes und des Germanistikprofessors Rainer Gruenter geboren und studierte Jura, Literaturwissenschaft und Philosophie. Seit Ende der achtziger Jahre lebte sie mit ihrem Mann, Karl Heinz Bohrer, in Paris und starb dort im Alter von 50 Jahren.