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Die Peanuts-Schatztruhe

Eine Entdeckungsreise in den beliebtesten Comic-Strip der Welt, Enthält Drucke zum Einrahmen

Erschienen am 16.09.2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833226991
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., mit vielen Extras zum Herausnehmen
Format (T/L/B): 2.7 x 30.9 x 27.4 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: Gebunden im Schuber

Beschreibung

Eineinzigartiges Fanbuch zum beliebtesten Comic - Strip der Welt. 1950 feierten die Peanuts von Charles M. Schulz in gerade einmal sieben Zeitungen ihr bescheidenes Debüt. Heute, mehr als 13 Jahre, nachdem Schulz seinen letzten Strip gezeichnet hatte, erscheinen die Peanuts in 2200 Zeitungen in 75 Ländern. Charlie Brown, Snoopy und Freunde haben als fester Bestandteil der Populärkultur an Beliebtheit nichts eingebüßt und leben in Fernsehen, Film und Werbung weiter. Die Peanuts-Schatztruhe präsentiert seltenes, zum Teil noch nie veröffentlichtes Material, das sorgsam aus dem Charles M. Schulz Museum und den Familienarchiven zusammengetragen wurde. Mit Zitaten der Familie Schulz und einem Vorwort von Schulz' Tochter Amy Schulz Johnson gewährt Die Peanuts-Schatztruhe Einblicke in die allseits beliebten Comic-Figuren und in das Leben des Mannes, der mit den Peanuts unser Leben bereichert hat. Bonus: - Drucke der Peanuts-Figuren zum Einrahmen - Cels aus den Specials - Peanuts-Sticker und -Booklets - Seltene Skizzen aus sämtlichen Jahrzehnten - Kochbuch mit Snoopys Spezialrezept für Hundeleckerli - Und vieles, vieles mehr!

Autorenportrait

CHARLES M. SCHULZ - Für die, die Peanuts in der Tageszeitung lasen, war sein Name einfach "Schulz" - der Namenszug schwungvoll am Rand hingekritzelt. Diejenigen, die die Hefte lasen, kannten ihn unter dem Namen "Charles M. Schulz", aber seine Freunde und Familie nannten ihn stets "Sparky" in Anlehnung an das Pferd aus dem Comic Barney Google, das in Schulz' Geburtsjahr erstmals auftauchte. Schulz war ein kluges, schüchternes Einzelkind. Mit seinem Vater las er begeistert die Comic- Seiten, deren Figuren er eifrig studierte und nachzeichnete. (Auf die Frage, ob ihn sein Erfolg überrasche, sollte er später antworten: "Ich hatte das alles geplant, seit ich sechs war.") In der Schule ließen ihn die Mitschüler Popeye oder andere Figuren auf ihre Hefte zeichnen. Er selbst schaffte es erstmals im Alter von vierzehn auf die Witzseiten, als eine Zeichnung des Familienhundes Spike in der Rubrik Ripley's Believe It or Not! erschien.

Leseprobe

Als Kind betrachtete ich meinen Vater nicht als Snoopys Vater, sondern als meinen. Ich erinnere mich gut, dass das Haus voller Peanuts-Comic-Hefte und Artikel wie die Hungerford-Puppen (siehe Seite 13), Kissen, Spielzeug und Wimpel war. Ich liebte es, mit meiner Schwester und unseren Freunden in sein Büro zu gehen, die Schubladen zu öffnen, in denen ein paar dieser Artikel verstaut waren, und mir ein Peanuts-Sweatshirt auszusuchen. Ich erinnere mich auch noch lebhaft daran, wie ich auf dem Schoß meines Vaters saß, während er mir aus seinen Comics vorlas. Gelegentlich brach er dabei in Gelächter aus und ich dachte mir „Klar, dass du das lustig findest, du hast es ja auch geschrieben!“, wenngleich ich es selbst auch für witzig hielt. Damals war für mich das, was er machte, kein „echter Job“. Er ging nicht zur Arbeit wie andere Väter, sondern arbeitete in einem Studio gleich bei uns zu Hause. Er arbeitete nie länger als bis 17 Uhr und auch nicht an Wochenenden. Wenn eines von uns Kindern ihn besuchen wollte, spazierten wir einfach so in sein Büro. Noch heute sehe ich ihn vor mir, wie er, als ich den Raum betrat, aufblickte und sofort die Feder hinlegte, um sich mit mir zu unterhalten. Kein einziges Mal bat er mich, noch kurz zu warten, bis er fertig wäre. Wann auch immer meine Brüder ihn tagsüber unterbrachen und mit ihm Baseball spielen wollten, sagte er freudig ja. So sehr er die Comics liebte, seine Kinder liebte er noch mehr. Am 2. Oktober 1950 unterzeichnete er einen Vertrag beim United Feature Syndicate. Fortan betrachtete er es als seine Aufgabe, den Verkauf von Zeitungen anzukurbeln. Damals waren es nur sieben Zeitungen, die seine Comics druckten. Fünfzig Jahre später waren es 2600 Zeitungen – ein Weltrekord – und mein Dad ging noch immer mit derselben Motivation an die Sache heran: beim Verkauf der Zeitung zu helfen…

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