Beschreibung
Der historische Roman ist seit den 1980er Jahren zentral für die literarische Ausgestaltung von postmodernem Gedankengut. Die Impulse, die Umberto Eco für die Gattung liefert, sind dabei maßgeblich für die deutsche Literatur. Die vorliegende Arbeit untersucht diesen Zusammenhang erstmalig in detaillierten Textanalysen. Sie berücksichtigt die theoretischen und literarischen Schriften Ecos und repräsentative deutschsprachige Autoren, die literatur- und geschichtstheoretische Diskurse der Postmoderne aufgreifen, reflektieren und in der literarischen Praxis weiterentwickeln: Ulrike Draesner, Daniel Kehlmann, Helmut Krausser, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Christoph Ransmayr und Patrick Süskind. So ergibt sich eine Geschichte des historischen Romans seit der Postmoderne, die zudem zeigen kann, wie das postmoderne Paradigma in jüngster Zeit abgelöst wird.
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