Beschreibung
Mit Ciceros 'Gesprächen in Tusculum' tut sich die Forschung schwer. Eine Gesamtdarstellung gibt es nicht. Demgegenüber legt die Untersuchung in Teil A zum erstenmal eine Kapitel für Kapitel fortschreitende Interpretation der Schrift vor und zieht in Teil B allgemeine Folgerungen (Situation, persönliche Problematik, Politik, Philosophie, Rhetorik, Quellen, Genese). Der scheinbar verwirrende Aufbau wird unter Beachtung rhetorischer Schemata ebenso zu klären versucht wie die doppelte Ursache der Abfassung: das persönliche Leid in Ciceros Familie und vor allem die Ohnmacht gegenüber dem Diktator Caesar. Die selbsttherapeutische Funktion der 'Widerstandsphilosophie' (mit der Cicero das Denken der Kaiserzeit vorbereitet) wird als entscheidendes Movens herausgestellt.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Dagmar Konetzka
gpsr@winter-verlag.de
Dossenheimer Landstraße 13
DE 69121 Heidelberg