Beschreibung
Krisen und Krankheiten stellen uns immer wieder vor die Frage, was wir selbst zur Heilung beitragen können. Doch wie soll man gerade dann neue Kräfte schöpfen, wenn diese völlig aufgebraucht zu sein scheinen? Josef Ulrich nimmt den Leser mit auf einen Weg, der ihn in das Zentrum seiner ureigenen Impulse führt und es somit ermöglicht, Heilungspotenziale des Organismus zu erschließen.
Autorenportrait
Josef Ulrich, geboren 1955, widmete sich nach dem Studium der Malerei und Kunsttherapie Projekten in sozialen Brennpunkten. Seit 1982 ist er Dozent für Kunsttherapie an Ärzteseminaren. 2002 absolvierte er die Ausbildung zum Psychoonkologen bei Dr. Carl Simonton und arbeitete anschließend immer wieder dessen Team mit. Ab 1998 baute er in der Klinik Öschelbronn den Bereich Psychoonkologie auf und leitet dort Seminare mit dem Schwerpunkt Salutogenese und Krebs. Von 2010 bis 2014 war er Dozent für Psychoonkologie an der Kolisko-Akademie.
Leseprobe
Unsere Vorstellungen von dem, was wir können oder nicht können, binden uns fest oder eröffnen uns neue Erfahrungsräume. In der Zeit der Krise, der Krankheit, können wir auf neue Gedanken kommen und die Erfahrung machen, dass wir viel mehr können, als wir wissen. Doch oft erkennen wir die schöpferische Kraft in uns nicht an. Krankheit könnte der Ausdruck eines Kreativitätsmangelsyndroms sein. Und Heilung ist innig mit der Entfaltung unserer schöpferischen Kräfte verbunden, mit der Fähigkeit des Staunens und der Dankbarkeit, dem Mut und dem Vertrauen und ganz besonders mit der Fähigkeit, sich selbst zu lieben.'