Beschreibung
Magnus fühlt sich groß und stark mit seinem Hut und seinem Schwert. Bis er eines Nachts von einem Räuber träumt. Auch Mama kann ihn nicht trösten. Am nächsten Tag bringt Großmutter einen Löwen mit - obwohl Magnus doch gar nicht Geburtstag hat. Der Löwe hat so viel Mut! Das scheint ansteckend zu sein. Als es wieder dunkel wird, kann Magnus den Räuber in die Flucht schlagen. Wie gut, wenn man einen Löwen hat!
Autorenportrait
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Leseprobe
Abends kuschelt sich Magnus ins Bett. Den Löwen hat er im Arm. Da hört er ein Geräusch. Äste knacken. »Er ist hier«, flüstert Magnus dem Löwen zu. »Ich hab Angst. Hörst du ihn?« »Sei kein Hasenfuß«, sagt der Nachtlöwe. »Du bist doch ein Ritter. Setz deinen Hut auf, nimm dein Schwert und schwing dich auf meinen Rücken.« Der Nachtlöwe brüllt, oh, wie er brüllt! Sie stürmen durch den Wald, dem Räuber hinterher. »Ich bin der Ritter mit dem Schwert! Komm, kämpf mit mir, wenn du dich traust!«, schreit Magnus. Wild, verwegen und furchterregend. »Was ist denn hier für ein Krach?« Da ist Papa. »Keine Sorge«, sagt Magnus. »Sag Mama, wir haben den Räuber weggejagt. Ihr könnt jetzt schlafen gehen.«