Beschreibung
Ein selbsternannter Hygieneinspektor untersucht Hinterhöfe mit Brunnen. Dort wohnen die Mondköpfe, schrullige Leute, die unerhörte Geschichten erzählen (und veranstalten). Ein Roman voller Geschichten von Menschen, die sich für normal und andere für verrückt halten, und umgekehrt. Zugleich ein höchst amüsanter Bericht über das Fehlen einer Weltanschauung und die alte Frage: Wie virtuell ist die Wirklichkeit? 'Gesang der Mondköpfe' ist Cavazzonis erster Roman: er war die Vorlage für Fellinis poetischen Film 'Die Stimme des Mondes'.
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Autorenportrait
Ermanno Cavazzoni wurde 1947 in Reggio Emilia geboren. Derzeit lebt er in Bologna, wo er Ästhetik an der Universität unterrichtet. Sein 1987 in Italien publizierter Roman 'Gesang der Mondköpfe' inspirierte Frederico Fellini zu seinem Film 'Die Stimme des Mondes'. Für seine Kalendergeschichten 'Kurze Lebensläufe der Idioten' wurde er mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Er war Herausgeber der Zeitschrift 'Il semplice' und leitet jetzt mit Gianni Celati und Walter Pedullà das halbjährlich erscheinende Magazin 'Il caffè illustrato'.