Beschreibung
Oder wussten Sie, dass Hans Magnus Enzensberger auf einer Reise nach Russland in Chruschtschows Badehose schwimmen ging? Dass sich in Ilse Aichingers Hotelzimmer die Sofadecke verdächtig wölbte und der um Hilfe gebetene Hans Werner Richter Heinrich Böll darunter hervorzog? Dass Alfred Andersch anstrebte, berühmter als Thomas Mann zu werden? Heiter bis nachdenklich beantwortet Richter die Frage, unter welchen Bedingungen Literatur damals entstand, nach dem Krieg. Wann und wie kamen die Autoren zur Gruppe, wie ging es bei den Tagungen zu? Ergänzt um eine Zeittafel, ein Namensregister und 21 Photos von Renate v. Mangoldt. Mit Portraits von I. Aichinger, C. Amery, A. Andersch, I. Bachmann, H. Böll, M. Dor, G. Eich, G. Grass, W. Hildesheimer, W. Höllerer, W. Jens, U. Johnson, J. Kaiser, B. König, W. Kolbenhoff, H. Mayer, M. Reich-Ranicki, W. Schnurre, M. Walser und P.Weiss.
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Autorenportrait
Hans Werner Richter, 1908 in Bansin auf der Fischerinsel Usedom geboren, arbeitete zunächst als Buchhändler und für Verlage. 1946 gab er mit Alfred Andersch die Zeitschrift Der Ruf heraus. Kurz darauf gehörte er als Initiator des ersten Treffens zu den Mitbegründern der Gruppe 47. 1993 starb er in München.