Beschreibung
Herbert Lackners persönlichstes Buch Im Mai vor 80 Jahren ging der Krieg zu Ende. Zu diesem Thema gibt es zahlreiche Bücher: Erlebnisberichte, militärhistorische Abhandlungen, politische Analysen. Doch dieses Schicksalsjahr lässt sich auch anders erzählen: mit einfachen, kurzen Geschichten, die sich zu einem großen Ganzen fügen und dieses Jahr 1945 ebenso gut beschreiben wie umfassende Analysen. Zusätzlich erzählt der Autor mit von seinen Eltern hinterlassenen Tagebuchnotizen und Kalendereintragungen, wie junge Menschen diese letzten Monate des Weltkriegs erlebt haben: Anni, 17, als Verkäuferin in einem Brotgeschäft; Hans, 16, als von der Schule geholter Luftwaffenhelfer, der schließlich noch in russische Kriegsgefangenschaft gerät. Jänner: Das NSRegime gibt Durchhalteparolen aus und zeigt Helden her. Februar / März: Normalität trotz Bombenkrieg - die Fußballmeisterschaft läuft weiter. April: NaziGrößen vergraben im Ausseerland Gold Adolf Eichmann wird fast geschnappt. Dezember: Leopold Figl hält seine berühmte 'Weihnachtsrede' - aber gab es die wirklich? In den Zeitungen findet sich keine Spur.
Autorenportrait
Dr. Herbert Lackner , geboren in Wien, studierte Politikwissenschaft und Publizistik, war stellvertretender Chefredakteur der 'Arbeiter Zeitung' und danach 23 Jahre lang Chefredakteur des Nachrichtenmagazins 'profil'. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Beiträge, unter anderem in 'profil' und 'Die Zeit'.