Beschreibung
Überarbeitete Neuausgabe.
Instrumentalspiel braucht Fantasie, freie Assoziation, Individualität, Experimentierfreude. Voraussetzung für diese künstlerischen Freiheiten sind allerdings bestimmte physikalische und physiologische Fakten, die sich genau beschreiben lassen. Ihre Kenntnis kann neue gestalterische Freiräume eröffnen.
In seinem erstmals 1972 erschienenen Buch versucht Gerhard Mantel, zwischen Freiheit und Beliebigkeit angesiedelte Begriffe in der cellistischen Instrumentalpädagogik zu verdeutlichen. Seine überraschenden Resultate haben inzwischen weitgehend Eingang in den allgemeinen Streicherunterricht gefunden.
Autorenportrait
Gerhard Mantel wurde 1930 in Karlsruhe geboren. Seine musikalische Ausbildung als Cellist erhielt er bei Professor August Eichhorn in Heidelberg. Später setzte er seine Studien in Paris bei Pierre Fournier, Paul Tortelier und André Navarra sowie bei Pablo Casals und Maurice Gendron fort.
Bereits mit 21 Jahren wurde Gerhard Mantel Solocellist in Bergen (Norwegen), zwei Jahre später wurde er Solocellist beim WDR Symphonieorchester in Köln. Neben unzähligen Konzerten in aller Welt wirkte bei er bei mehr als 100 Hörfunk- und Fernsehproduktionen sowie zahlreichen Schallplattenaufnahmen mit.
Professor Gerhard Mantel unterrichtet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erteilt Meisterkurse im In- und Ausland. Zudem ist er Ehrenpräsident der Deutschen Sektion der ESTA (European String Teachers' Association). Darüber hinaus gründete und leitet er das "Forschungsinstitut für Instrumental- und Gesangspädagogik e.V.".
Inhalt
Vorwort zur Neuauflage - Einleitung - Teil A: Die zielgerichtete Bewegung: Bewegung als Steurungsmechanismus - Der physikalische Aspekt der Bewegung - Bewegung als Gestalt - Teil B: Das Griffbrett: Der Lagenwechsel - Haltung von Fingern, Hand und Arm innerhalb einer Lage - Die Bewegung innerhalb der Hand - Das Vibrato - Teil C: Der Bogen: Die gestrichene Saite - Die Übertragung des Drucks auf die Saite - Die Bewegung des rechten Arms - Stricharten - Nachwort - Anmerkungen - Literaturverzeichnis - Register
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