Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783795433970
Sprache: Deutsch
Umfang: 376 S., 42 s/w Illustr., 73 farbige Illustr., 5 s/
Format (T/L/B): 3.1 x 25.7 x 18.8 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
2019 jährt sich die Königserhebung Heinrichs I. zum 1100. Mal. Aus diesem Anlass widmete sich eine interdisziplinäre Tagung dem ersten Herrscher aus der Familie der Liudolfinger-Ottonen. Ihre Vorträge sind in diesem Buch gesammelt. Historiker, Archäologen, Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Germanisten gingen der Frage nach, ob die weitverbreitete Auffassung zutreffend ist, Heinrich I. sei plötzlich, also gewissermaßen aus dem Nichts als erster Sachse und Nichtkarolinger auf den Thron des Ostfränkischen Reiches gelangt. Die Sektion "Vor Heinrich" untersuchte die Voraussetzungen von Heinrichs Erhebung sowie die Verhältnisse im Ostfrankenreich des späten 9. und frühen 10. Jahrhunderts sowie in und um Quedlinburg. Die Sektion "Mit Heinrich" nahm eine Bestandsaufnahme seiner Herrschaft vor und war zugleich eine kritische Revision seiner Einschätzung durch die Forschung. Die Sektion "Nach Heinrich" rückte die vielfältige Wirkungsgeschichte Heinrichs I. bis hin zu seiner Instrumentalisierung durch die Nationalsozialisten in den Fokus.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Verlag Schnell & Steiner GmbH
f.weiland@schnell-und-steiner.de
Leibnizstraße 13
DE 93055 Regensburg
Autorenportrait
Prof. Dr. Stephan Freund ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt zum einen auf der Europäischen Geschichte des frühen und hohen Mittelalters im epochen- und länderübergreifenden Vergleich, zum anderen innerhalb des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt (Vorbereitung der wissenschaftlichen Erschließung sowie der touristischen Vermarktung der Königspfalzenlandschaft Sachsen-Anhalt). Dr. Gabriele Köster ist Kunsthistorikern und Direktorin der Magdeburger Museen. Sie ist im Vorstand des Zentrums für Mittelalterausstellungen (ZMA), dessen Kernaufgaben im "Erforschen", "Ausstellen" und "Vermitteln" der reichen mittelalterlichen Geschichte Sachsen-Anhalts und darüber hinaus Mitteldeutschlands liegen.