Beschreibung
Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die katholische Kirche erstmals sich selbst als Weltkirche erfahren. Das bedeutet auch: Kirche vollzieht sich selbst in den und durch die Kulturen. Gegenwärtige Debatten um die Legitimität der Pluralität der Kulturen und der Inkulturation, bis hinein in die Liturgie, zeigen jedoch, dass hier nach wie vor Klärungsbedarf besteht. Die Potenziale des (inter-)kulturellen Reichtums des Christentums sind weder ausreichend erfasst, noch systematisch-theologisch durchdrungen. Am Beispiel Indiens begegnet der vorliegende Band diesem doppelten Desiderat in systematischen und kontextbezogenen Reflexionen. Er nimmt somit die Herausforderungen produktiv auf und entwickelt neue Perspektiven einer Theologie der Interkulturalität.
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