Beschreibung
Die Sucht ist ein Massenphänomen aller Industriegesellschaften, eine Volkskrankheit und zugleich ein individuelles Leiden. Sie ist ein Problem der Psychotherapie, der Beratung und Prävention sowie der Politik. In diesem Buch wird verständlich gemacht, was Sucht überhaupt ist und was nicht. Die Auffassung der verschiedenen wissenschaftlichen Schulen werden im ersten Teil umfassend, aber allgemein verständlich dargestellt. Im zweiten Teil werden die Ursachen der Sucht mit einem neuen psychoanalytisch-sozialwissenschaftlichen Ansatz erklärt. Der Anhang enthält eine Darstellung der Wirkungen und Konsummuster gängiger Drogen. Roland Voigtel, Dr. phil., Diplom-Psychologe und Diplom-Politologe, war jahrelang wissenschaftlicher Leiter eines Modellprojekts zur Suchtprävention in Berlin, arbeitet heute als Psychoanalytiker und Supervisor in eigener Praxis.