Beschreibung
Die Studie zeigt mit quantitativen und qualitativen Methoden, dass die Krisendiagnose einer unsicheren Mittelschicht zu differenzieren ist: Qualifizierte Erwerbstätige sind nicht per se zunehmend verunsichert, und sie reagieren mit verschiedenen typisierbaren Handlungsmustern auf die Situation.Die omnipräsente Krisendiagnose hat die Mittelschicht erreicht: Auch bei Qualifizierten scheinen Sicherheitserwartungen angesichts unwägbarerer Erwerbsbiographien Unsicherheit oder gar Abstiegssorgen zu weichen. Die Studie prüft durch zwei methodische Zugänge eine Sekundäranalyse (SOEP) und offene Interviews mit zwei Berufsgruppen wie unsicher sich qualifizierte Erwerbstätige in der Mittelschicht fühlen, wie sich diese Unsicherheit seit 2000 entwickelt hat und was Menschen konkret tun, um Unsicherheiten zu begegnen. Bekämpfen sie diese mit allen Mitteln, oder gewinnen Bastelbiographien an Normalität? Es zeigt sich, dass die Krisendiagnose in differenzierter Form zu stellen ist.
Autorenportrait
Nicole Burzan, Prof. Dr. rer. soc., ist Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheiten, auch aus einer kultursoziologischen Perspektive (u. a. Mittelschicht, Machtverhältnisse in Museen, Mobilität in der Wissenschaft), Zeitsoziologie und Methodenverknüpfungen.Silke Kohrs, Jg. 1977, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dortmund.Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und empirische Methoden der Sozialforschung.Ivonne Küsters, Jg. 1973, M.A., Soziologin, ist freie Mitarbeiterin bei der triple innova GmbH, Wuppertal. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Handlungsstrategien einer 'verunsicherten' Mitte der Gesellschaft. Ein Kohortenvergleich« an der TU Dortmund.
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