0

Planet Rousseau

Zur heteronomen Genealogie der Moderne

Erschienen am 26.01.2015, 1. Auflage 2015
56,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770558049
Sprache: Deutsch
Umfang: 279 S., 1 s/w Foto
Format (T/L/B): 2.1 x 23.4 x 15.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Werk Rousseaus ist ein Ereignis planetarischer Auswirkung. Dass dieses Werk symptomatisch für die Moderne wurde, hat seinen Grund in der aporetischen Verschränkung von Autonomie und Heteronomie, die nach dem Tod des Königs jeder republikanischen Verfassung eingeschrieben ist.Rousseau ist sich dieser Problematik bewusst, wenn er um die Frage von Fremd- und Selbstbestimmung kreist. Er legt eine Spaltung im Subjekt gerade dort bloß, wo sich kollektive Vernunft und individueller Affekt, symbolische Ordnung und Imaginäres entzweien. Das diskursive Feld, das man als 'Rousseauismus' bezeichnet, bleibt davon nicht unberührt; denn wenn politische Denker und Literaten weltweit Rousseau für sich in Anspruch nehmen, transkodieren sie kein stabiles Wissen, sondern verstricken sich unweigerlich in Widersprüche. Diesen Widersprüchen gehen die Autoren von Planet Rousseau nach.

Autorenportrait

Stephan Leopold ist Professor für französische und spanische Literatur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er hat Romanistik und Anglistik in München, Salamanca, London und Montpellier studiert. Gerhard Poppenberg hat Philosophie, Religionswissenschaft, Romanistik, Germanistik sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert. Zuletzt war er Professor für Romanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.