Beschreibung
Deutsche lieben Österreich, vor allem die Berge, die Natur, die Kultur. Auch die Küche. Österreich, die Republik, liebt die Deutschen, vor allem ihr Geld. Astrid, der das Buch gewidmet ist, wurde 1941in Dornbirn, im vorarlbergischen Österreich, geboren. Als er sie 1984 heiratete, glaubte er, Österreich zu kennen. Dass der 'Rechtsstaat' Österreich und seine Ziviljustiz nicht mit Deutschland vergleichbar sind, das merkte er erst später. Am deutlichsten 2019, als beide, Astrid und ihre Schwester, starben. Astrid war eine großartige Frau, eine gebildete Frau von Format. Die meiste Zeit ihres Lebens war sie nicht in Österreich, sondern in Frankreich, England und Deutschland. Gleichwohl wurde sie wider Willen Opfer einer rechtsstaatlich fragwürdigen österreichischen Zivilgerichtsbarkeit. In einem Rechtssystem, wie es sich diejenigen, die Österreich lieben und verklären, dort Urlaub verbringen oder Wohnsitz nehmen, nicht vorstellen können. Österreich braucht keine Strafjustiz, um jemanden hinzurichten, das schaffen auch die Zivilgerichte und ihnen zurechenbare Institutionen.
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Autorenportrait
K. Alois Schneider, Dipl.-Kfm., 1936 in München geboren. Verbrachte die Kriegsjahre bis 1945 in Berlin. Studierte Wirtschaftswissenschaften an der Joh. Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt am Main bei Fritz Neumark, Carlo Schmid, Theodor W. Adorno, Erich Loitlsberger aus Österreich, dem damaligen Dekan der Fakultät, u.a. Berufliche Tätigkeit in amerikanischer big five Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. In Führungsposition bei einem französischen Lebensmittel-Multi. Absolvent der 1971 von Giscard d'Estaing eröffneten Kaderschule CEDEP/INSEAD für Führungskräfte multinationaler Konzerne in Fontainebleau. Zwanzig Jahre freiberuflicher Unternehmensberater für Strategie und Unternehmensplanung. Lebt in München und am Bodensee.