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Gephleckt

Von der Sonne und dem Wind

Erschienen am 03.02.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783755797395
Sprache: Deutsch
Umfang: 684 S.
Format (T/L/B): 4.7 x 22 x 17 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Pumuzi vom roten Gabelbaum und Jua vom Dornenhain - zwei Sonnenläufer wider rauflustige Erdmännchen und harmoniesüchtige Nashörner und mahnende Giraffen und tolle Löwen und mörderische, ingleichen mordsdämliche Hyänen. Zwei rasend schnelle Geparde eingeholt von ihrer Vergangenheit. Kann das gut ausgehen? Die Geschichte, ein Zeugnis vergangener Tage, entführt euch in entlegenste Teile Afrikas - unerschlossen, wild, ursprünglich. Dort, fern der gewohnten Ordnung, weitab von Sanftmut und Erbarmen, begleitet ihr zwei Geparde auf dem gemeinsamen Weg durch ihre schöne, raue Welt. Was zunächst nach Einklang klingt, ist bald ein Katzenjammer, denn sind jene auch von gleicher Art, haben beide nicht mehr gemein als ihre Ungleichheit. So fände man sie unter keinen erdenklichen Umständen je zusammen vor, und eben das Undenkbare zwingt sie dazu - beide vereint auf zauberhafte Weise. Als sei dieser Umstand nicht genug an Beschwerlichkeit, entdecken sich den zweien bald neue Fährden, eine dem Tode näher als die andere. Und über allem liegt ein dräuender Schatten, ausgeworfen von einer unheilvollen Allianz, gedungen, die gesamten Graslande zu verdunkeln.

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Autorenportrait

Christian Wassermann, ältestes von drei Kindern, mittelgroß, mit Augen mittelgrün, im Mittel mittelalt und mittlerweile mittellang langmütig verehelicht, lebt seit vierzehn Jahren in Wiesbaden. Bei Tage ist er nüchterner Softwareentwickler, bei Nachten ist er Befreier des Leichtsinns und Lustbarkeit. Als Mann der leisen Worte, wortverspielt, alliterationsvernarrt, ist ihm das Schreiben näher als das Reden. Er liebt es, alltägliche Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen oder gar neue Blickwinkel zu erschwindeln, etwa indem er durch das Auge eines Tieres auf unsere Welt blickt - so geschehen in seinen Kurzgeschichten. Was, wenn eine Katze auf die ägyptische Sphinx träfe? Wie wäre es wohl, wenn arglosgeglaubte Erdmännchen wahre Bösewichte wären? Wie mag es ausgehen, wenn sich ein Biber, dem der Waldmeister im Nacken sitzt, nach einer neuen Stammbelegschaft umschaut? Nimmt man seine quälende, und wie er sagt, nicht zu zähmende Faszination für die wilden Katzen Afrikas hinzu, was liegt da näher, als zwei Geparden in seinem Debüt-Roman »Gephleckt - von der Sonne und dem Wind« das meiste Wort zu erteilen?