Der folgende Roman spielt in der Zeit der fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Der zweite Weltkrieg war wenige Jahre zuvor blutig zu Ende gegangen. Große Teile der Bevölkerung hatten nur das, was sie nach einer Flucht aus den östlichen Gebieten von Europa in Koffern oder bestenfalls mit einem Pferdewagen mitnehmen konnten. Der ansässigen Bevölkerung ging es auch nicht viel besser. Viele Häuser waren durch die Kriegseinwirkungen mehr oder weniger stark beschädigt worden. Die Lebensmittel waren knapp und wurden durch die Militärverwaltung mit Hilfe von Lebensmittelkarten zugeteilt. Die Lebensverhältnisse der Menschen wurden in den folgenden Jahren langsam wieder besser. In dieser Umgebung wächst ein Junge heran und wird langsam erwachsen. Durch seine Erlebnisse mit den zugehörigen Alltagsgeschichten wird diese Zeit anschaulich gemacht.

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Der Autor ist 1947 geboren, hat als Kind die Nachkriegszeit erlebt und ist nach einem langen beruflichen Werdegang nun seit über zehn Jahren Rentner. Vor zehn Jahren ist er mit seinem ersten Buch, Gorodok, das verschollene Dorf, in die Öffentlichkeit getreten. Nun hat ihn die veränderte Situation in der weltweiten Pandemie dazu angeregt, ein neues Buch zu schreiben.