Beschreibung
Hassberg, ein kleines Dorf in Franken, die frühen 1970er-Jahre: Beim Kirchweihtanz wird die junge Lena Kilian vergewaltigt. Die Behörden und lokalen Autoritäten schauen weg, die Tat bleibt ungesühnt. Das Verbrechen verändert das Leben von drei Mädchen und zwei Jungen für immer. Fast fünfzig Jahre später kehrt Lena in das Dorf zurück und erfährt von weiteren Missbrauchsfällen in der Vergangenheit. Hier, fernab der Städte, gilt noch immer das Recht des Stärkeren, hier ist das Geflecht aus Männergewalt, Lügen und Schweigen weiter sehr präsent. Gemeinsam mit alten Weggefährten beschließt Lena, den Kampf dagegen aufzunehmen und die Täter zur Strecke zu bringen. Ein ungewöhnlicher Frankenkrimi mit WesternAnleihen im Stil von Das finstere Tal Killen McNeill: der Gewinner des Fränkischen Krimipreises mit seinem Kriminalromandebüt
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Autorenportrait
Killen McNeill ist 1953 in Nordirland geboren. 1973 kam er als Austauschstudent nach Erlangen, seit 1976 unterrichtet er Englisch an der Mittelschule in Scheinfeld. Mit seiner Frau macht er fränkisches Kabarett und spielt in der Band 'Nauswärts'. Seit fast zwanzig Jahren schreibt er, zunächst auf Englisch. Sein Roman 'Trains & Boats & Planes' wurde 2002 in Großbritannien und 2003 in deutscher Übersetzung mit dem Titel 'Damals in Irland' publiziert. Bei ars vivendi erschien 2013 sein Roman 'Am Schattenufer', übersetzt von Gottfried Röckelein. Die in deutscher Sprache verfasste Kurzgeschichte 'Pfarrers Kinder, Müllers Vieh' gewann 2012 den 1. Fränkischen Krimipreis. Bei ars vivendi veröffentlichte er bereits die beiden Romane 'Am Strom' und 'Am Schattenufer'.