Beschreibung
Ein Dorf in Deutschland während des Ersten Weltkriegs. Der kleine Ernst Kroll ist aufgrund einer angeborenen Krankheit körperlich und geistig eingeschränkt, die Ärzte können ihm nicht helfen. Zwischen Orgelbank, Hühnerstall und dem Schulzimmer, in dem sein Vater unterrichtet, wächst der Junge heran. Er lebt in seinem eigenen Universum und liebt Musik. Die Außenwelt nimmt er nur bruchstückhaft wahr, Politik versteht er nicht. Sie kommt ihm jedoch bedrohlich nahe. Umso erstaunlicher, wie er es schafft, Krieg, Diktatur und die Teilung Deutschlands zu überstehen.
Autorenportrait
Sabine Huttel, geboren1951 in Wiesbaden, studierte zunächst einige Semester Medizin, dann Germanistik und Politikwissenschaft. Anschließend unterrichtete sie rund 30 Jahre lang Deutsch und Sozialwissenschaften an verschiedenen Gymnasien und Gesamtschulen in Hamburg und Nordrhein-Westfalen. 2009 erschien ihr Roman "Mein Onkel Hubert", 2011 der Band "Slalom" mit Erzählungen. Neben der Literatur ist Musik ein Lebensschwerpunkt: Sie spielt Violine in einem Orchester und in Kammermusik-Ensembles. Seit einigen Jahren lebt sie in Berlin.