Beschreibung
Eine atmosphärisch dichte Zeitreise ins Biedermeier am Vorabend des deutsch-dänischen Krieges. Föhr 1845: Der vierzehnjährige Schiffsjunge Ingwer wird ermordet an der Lembecksburg gefunden, die Haut übersät mit eingeritzten Zeichen. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Reiseschriftsteller Johann Kohl hat seine Zweifel an dessen Schuld und stellt eigene Nachforschungen an. Gleichzeitig sucht Ingwers kleine Schwester den Mörder im Kreis der wohlhabenden Badegäste. Doch die Föhrer Gesellschaft ist rätselhaft verstrickt. Und dann verschwindet das Mädchen spurlos.
Autorenportrait
Volker Streiter, geboren im westfälischen Soest, ließ sich nach seiner Polizeiausbildung in Köln nieder. Als Polizist streifte er durch Trabantenstädte wie Millionärshäuser, war Einsatztrainer und ist Teil der 'Stadtteilpolizei'. In der Freizeit lässt er aus Spaß am Schreiben und der Faszination für die Natur in schönen Gegenden morden.
Leseprobe
Kohl genoss die Weite des Landes, das Glitzern der Wassergräben und das grün-blaue Farbspiel des sich Wind wiegenden Schifgrases. Kaum vorstellbar, dass dieser Frieden durch eine Bluttat geschändet worden war.