Beschreibung
"Artemisia Gentileschi war in der Zeit, die wir heute Barock nennen, eine sehr bekannte Malerin. Und sie war mit Abstand die interessanteste, denn anders als die meisten der wenigen anderen Künstlerinnen malte sie weder aus Zeitverbtreib noch die für Frauen typischen Porträts oder Stillleben. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt mit ihren Bildern, in denen sie Geschichten aus der Bibel und der antiken Sagenwelt darstellte ..."(Susanna Partsch im Nachwort zu Ich will malen!)Ich will malen! ist ein Roman, keine Biografie. Eine Romanbiografie, könnte man sagen, zusammengesetzt aus den Ergebnissen der neueren Forschung, die Ende des 20. Jahrhunderts immer schneller in Gang kam, und viel Fantasie, um diese "Splitter" zusammenzuführen. Nicht zuletzt basierend auf den Gerichtsakten im Verfahren von Artemisias Vater Orazio gegen den Maler Agostino Tassi im Jahre 1612.Vor dem Hintergrund von Rom und Florenz, einem bunten gesellschaftlichen Panorama in zwei grundverschiedenen Städten, lesen wir, wie Artemisia gegen große Widerstände sich den Beruf der Malerin erkämpft und schließlich Karriere macht ...
Autorenportrait
SUSANNA PARTSCH studierte Kunstgeschichte, Ethnologie und Pädagogik und wurde 1980 promoviert. 1981-85 arbeitete sie am Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Seit 1985 ist sie als freiberufliche Autorin in München tätig. 1998 erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis für das Buch Haus der Kunst. Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti, München 1997, anschließend zwei Nominierungen: 2000 für Wie die Häuser in den Himmel wuchsen, München 1999 und 2009 für Der Traum vom Fliegen, Berlin 2008 (mit Rosemarie Zacher). Außerdem: Sternstunden der Kunst (München 2003), Die 101 wichtigsten Fragen: Moderne Kunst (München 2005), Wer hat Angst vor Rot, Blau Gelb? (München 2012) und Tatort Kunst (2. erw. Auflage München 2015) über die Geschichte der Kunstfälschung
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