Beschreibung
Ein Appell an die Menschlichkeit! Ein Fremder wird an den Strand einer Insel gespült. Abgemagert, vertrieben, heimatlos. Die Inselbewohner fürchten sich vor ihm, er ist anders als sie. Nur der Fischer kann die anderen davon abhalten, den Fremden hinaus aufs Meer zurückzuschicken. Doch die Bewohner behandeln ihn menschenunwürdig, geben ihm keine Arbeit und er muss sich von Abfall ernähren. Die Angst vor dem Fremden wächst in ihren Köpfen, der Neuankömmling wird zu einer Bedrohung. Er muss wieder weg. Schließlich setzt ihn die aufgebrachte Menge wieder auf sein seeuntaugliches Floß und schiebt ihn zurück ins Meer! Eine bitterböse Parabel von der Unfähigkeit des Menschen, Fremdes zuzulassen und Menschlichkeit zu praktizieren. Zusammen mit den eindringlichen Illustrationen von Armin Greder, die an die expressive Stärke eines Edvard Munch und die satirische Schärfe eines Manfred Deix erinnern, wird dieses Buch zu einer Mahnung. Mit Flüchtlingen, die Schutz suchen anders umzugehen. Denn es sind Menschen, die Angst haben, Menschen, wie wir.
Autorenportrait
Armin Greder wurde in der Schweiz geboren. 1971 wanderte er nach Australien aus. Dort arbeitete er als Graphiker und unterrichtete Illustration und Design an einer Hochschule. Für sein Werk als Illustrator und Autor erhielt er internationale Auszeichnungen, unter anderem den Bologna Ragazzi Award. Außerdem wurde er für den Hans-Christian-Andersen Preis nominiert. Heute lebt er in Lima, Peru.Literaturpreise:Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis für 'Die Insel' 2003
Schlagzeile
Ein Appell an die Menschlichkeit!