Beschreibung
In einem abgelegenen Dorf im Apennin, in der Emilia Romagna, in Freudweiler, Villaggio della gioia, leben in der Obhut des Grafen Luca weltvergessene, friedfertige, fleißige Menschen. Im Jahr 1960 werden zwei katholische Priester, Pfarrer Eisen und Pfarrer Blümchen, die trotz unterschiedlichen Charakters Freunde sind, von der zentralen Kirchenverwaltung nach Freudweiler entsandt, um dort und in der Umgebung Seelsorge zu leisten. Deren Karriere begann einst zwischen Kirche und Mafia, zwischen Armut und Reichtum. Die braven Bürger von Freudweiler, der Graf Luca der Empfindsame und die beiden Priester fragen sich: "Wofür ist Gott gut, wenn doch alles in Ordnung ist in Freudweiler. Wofür überhaupt einen Gott, wenn die Menschen selber schauen müssen, wie sie im Leben zu Recht kommen? Gibt es überhaupt einen Gott?" Prof. Mila Calabrese, Santo Stefano, 15. August 2016.
Autorenportrait
Der Autor: Rolf D. Kaufmann, Jahrgang 1942, arbeitete als Lehrender 29 Jahre an einer deutschen und 6 Jahre an einer italienischen Universität. Er studierte Kunstgeschichte, Malerei und Grafik in Rom, Politikwissenschaften in München, Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Indologie und Sinologie in Freiburg. Die ihn am meisten beschäftigenden Themenstellungen sind Marginalität, in gesellschaftlicher Grenzstellung befindliche Personen, Ethnizität, Ambivalenzen in Mehrfachidentitäten - und der Dialog zwischen den Kulturen. Private und berufliche Gründe führten ihn nach Asien, Vorderasien, Afrika, in arabische Länder und nach Süd- und Mittelamerika.