Beschreibung
EIN BUCH ÜBER KINDHEITEN, LIEBE UND VERLUST Das Jahr 2015 ist wenige Tage alt, als PARIS VON EINEM TERRORANSCHLAG ERSCHÜTTERT wird, der die Seele der Stadt über Nacht verändert. Mittendrin ein junger Historiker, auf der SUCHE NACH EINER VERGANGENEN LIEBE. Es ist über zehn Jahre her, dass Samira und er getrennte Wege gegangen sind. Wohin er auch kommt, erfassen ihn Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. Dabei ist es vordergründig eine andere Frau, der er auf der Spur ist - Marianne, KIND EINER ÖSTERREICHISCHEN MUTTER UND EINES MAROKKANISCHEN VATERS, aus demselben kleinen Ort in den Alpen wie er stammend, jedoch SEIT BALD VIER JAHRZEHNTEN VERMISST. Eine Zeitungsmeldung mit ihrem Bild hat ihn elektrisiert: Ihr Gesicht ähnelt dem Samiras frappierend DAS GEGENWÄRTIGE FRANKREICH IN ATMOSPHÄRISCH DICHTEN BILDERN Es sind NIEMANDSKINDER GANZ UNTERSCHIEDLICHER ART, denen CHRISTOPH W. BAUER in seinem Roman nachspürt - verdrängt aus der Ordnung der Welt, gebunden an eine fremde Vergangenheit, vergessen für eine lebenswerte Zukunft. Ein Reigen von Abwesenden, während im Hintergrund sich eine weitere Hauptfigur erhebt: EIN PARIS ZWISCHEN DEM GLANZ SEINES ZENTRUMS UND DER DÜSTERNIS SEINER PERIPHERIE, gezeichnet von der Bedrohung des Terrors im Alltag.
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Autorenportrait
CHRISTOPH W. BAUER, geboren 1968 in Kärnten, lebt in Tirol, verbringt seine Zeit aber am liebsten in Paris. Als Lyriker wie auch als Romancier vereint er stets Tradition und Moderne, knüpft an die Überlieferung antiker Poesie ebenso an wie an den legeren Tonfall der Popkultur. Er hat zahlreiche Bücher veröentlicht, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis (2001), dem Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (2002) und dem Outstanding Artist Award für Literatur (2015).