Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783662636862
Sprache: Deutsch
Umfang: XX, 180 S., 14 s/w Illustr., 10 farbige Illustr.,
Format (T/L/B): 1.2 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Es ist das brandaktuelle Buch für die zentrale, globale Herausforderung unserer Zeit. In seinem Vermächtnis, zeigt sich Friedrich Schmidt-Bleek erneut als richtunggebender Vordenker, als Visionär, Umweltforscher und Gestalter einer zukunftsfähigen Umweltpolitik. Ein erfolgreiches Ökologiekonzept muss alle die Klimakrise auslösenden und Umwelt zerstörenden Bereiche in ihren ineinandergreifenden Wirkungszusammenhängen ganzheitlich betrachten. Darauf kann eine verantwortungsbewusste Politik mit klaren Zielen, mit richtungssicheren sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Indikatoren aufbauen. Der zentrale Hebel zur Bewältigung der Klimakrise und Beendigung der Umweltzerstörung besteht für den Autor in der qualitativen Veränderung der Ressourcenabhängigkeit von Produkten und Dienstleistungen durch eine wesentliche Minimierung des Ressourcenverbrauchs. Mit dem seit 1990 entwickelten MIPS Konzept (Material-Input pro Serviceeinheit) ist ein Parameter entstanden, der den Ressourcenverbrauch im Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen berechenbar und damit veränderbar macht. Damit ist der Weg zu zukunftsfähigen, nachhaltigen Produkten gangbar geworden. Anschaulich und allgemeinverständlich geschrieben legt Schmidt-Bleek hier sein über Jahrzehnte verfeinertes, und vorsorgendes Ökologiekonzept dar, dass eine gesamtgesellschaftliche Transformation und Ressourcenwende ermöglicht und uns allen Wege aufzeigt, aktiv daran teilzuhaben zu können.
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Hersteller:
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Autorenportrait
Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek (1932-2019), geb. in Indonesien, studierte Kernchemie und ging 1957 -1960 zum MPI für Chemie nach Mainz. Von 1960 -1964 arbeitete er mit Nobellaureat F. S. Rowland in dessen Arbeitsgruppe an der University of Kansas, die sich mit Tritium beschäftigte und betreute zeitweise dessen Forschungsgruppe. Er lehrte über zehn Jahre an großen US Universitäten, wie an der Perdue University. Er verantwortete die Gründung und Leitung eines der ersten US - Umweltzentren (University of Tennessee Systems, Tennessee Valley Authority, Oak Ridge National Laboratory). Zurück in Deutschland war er Initiator des deutschen Umweltforschungsplans, der Deutschen Umweltprobenbank und verantwortlich für den wissenschaftlichen Inhalt und die Anwendung des deutschen Chemikaliengesetzes. Er arbeitete als Chef des Umweltbüro der G7 und Abteilungsleiter bei der OECD und beim International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) nahe Wien. In den 1990er Jahren wirkte er als Gründungs-Vize-Präsident des Wuppertal Institutes für Klima, Energie und Umwelt. Er war Träger des hoch dotierten Takeda World Environment Award und Ehrenpräsident des World Resources Forum Davos, das sich 2009 auf seine Anregung hin gegründet hatte. BILD DER WISSENSCHAFT: "Vater der Dematerialisierung"; DER SPIEGEL: "Doyen der deutschen Umweltforschung"; FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND: "Einer der am besten bekannten Umweltforscher Deutschlands", WIRTSCHAFTSWOCHE: "Pionier der Ressourcenwende".