Beschreibung
Das Kooperative Führungssystem (KFS) gilt seit 40 Jahren als die offizielle Führungskonzeption der bundesdeutschen Polizei, wurde aber trotz dieser Bedeutung von der sozialwissenschaftlichen Forschung bisher nur am Rande zur Kenntnis genommen. Die Arbeit macht den Versuch, das KFS als Bestandteil eines längerfristigen Führungswandels in der Polizei während der 1960er und 1970er Jahre zu beschreiben und seine heutige Funktion für die Polizei zu bestimmen. Trotz der Verankerung in diversen bundesweit gültigen Vorschriften zeigt sich, dass das KFS heutzutage meist auf den Wert des kooperativen Führens reduziert wird. Die Relevanz des KFS für die Polizei ist somit weniger in der Formalstruktur als vielmehr in der Schauseite zu sehen: Mit dem KFS kann die Polizei ihre Orientierung an den Bürgerrechten für das Publikum wirkungsvoll inszenieren.
Autorenportrait
Norman Dürkop studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Universität Bielefeld. Er ist als Sozialplaner in der Stadtverwaltung Herford tätig.
Inhalt
Ein erster Blick auf das Kooperative Führungssystem (KFS).- Eine soziologische Perspektive auf das KFS.- Die Entstehungsbedingungen des KFS: Polizei und Umwelt im Wandel.- Die Evolution des polizeilichen Führungsdenkens: Von der inneren Führung zum Kooperativen Führungssystem.- Das KFS zwischen Formalstruktur und Schauseite.
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