Ohne Kirche leben
Säkularisierung als Tendenz und Theorie in Deutschland, Europa und anderswo, Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Erschienen am
23.08.2018, 1. Auflage 2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783658222833
Sprache: Deutsch
Umfang: xxx, 284 S., 1 s/w Illustr., 284 S. 1 Abb.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Das Buch befasst sich mit der Säkularisierung in Deutschland, Europa und in ausgewählten Ländern außerhalb Europas seit 1950. Die Säkularisierung wird möglich, wenn nicht nur Eliten, sondern die breite Bevölkerung ohne Kirche leben können, und muss daher mit wiederholten nationalen Bevölkerungsbefragungen in mehreren Ländern erfasst werden. Sie wird ausgelöst durch den Autoritätsverlust der Kirchen, der daran erkennbar wird, dass sie das Monopol an der Begleitung biographischer Übergänge an den Staat verlieren. Sie äußert sich in allen Dimensionen der Religiosität: in der täglichen und außeralltäglichen Praxis, also Kirchgang und Gebet sowie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen, im Glauben und in der diffusen, also nicht kirchlich geprägten, sondern selbstzugeschriebenen Religiosität. Die Theorie der Säkularisierung erklärt diese Tendenzen durch soziale Differenzierung und kulturelle Pluralisierung. Sie wurde selten geprüft, aber meistens bestätigt.
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Autorenportrait
Dr. Heiner Meulemann ist Professor für Soziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.