Spuren globaler Eliten und neoliberaler Unternehmensführung
Eine managementsoziologische Studie der Industrieelite in der Schweiz, Research - Mit OnlinePlus Material, Organization, Management and Crime - Organisation, Management und Kriminalität
Erschienen am
15.05.2018, 1. Auflage 2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783658220235
Sprache: Deutsch
Umfang: xxi, 469 S., 10 s/w Illustr., 469 S. 10 Abb.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.9 x 14.3 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Julian Klinkhammer prüft am paradigmatischen Fall der Schweiz, inwiefern zentrale Thesen zur Globalisierung des Managements auf die Industrieelite zutreffen. Anhand von Lebensverläufen und qualitativen Interviews zeigt die Studie, dass im Generationenvergleich weder eine rückhaltlos globale Elite noch eine vollkommen neoliberale Unternehmensführung Einzug ins Top-Management gehalten haben. Stattdessen ist die Schweiz aus managementsoziologischer Perspektive in einen Prozess weltweiter Industrialisierung eingebettet. Der Umbau globaler Wertschöpfungsketten geht hier mit ,liberaler Bürokratisierung' auf der Ebene der Organisation einher. Dieser Trend zur einseitigen Steigerung formaler Rationalität konnte sich auch ohne staatliche Hilfe ausbreiten, denn er wurzelt in den dominanten Deutungsmustern der Top-Manager. Dies erklärt einige der Ambivalenzen und Paradoxien bei der selektiven Öffnung der Schweiz.
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Autorenportrait
Julian Klinkhammer ist akademischer Mitarbeiter am Max-Weber-Institut für Soziologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.