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Erfolgsträchtigkeit von Unternehmenszusammenschlüssen

Am Beispiel der Pharmaunternehmen Sanofi-Synthelabo und Aventis S.A. - Akademische Schriftenreihe, Bd. V86675

Erschienen am 18.11.2011, 1. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656057826
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Fusionen, Unternehmenskäufe oder -verkäufe, Kooperationen, strategische Allianzen, Akquisitionen und Ähnliche, sind keine Unbekannten mehr. Nationale oder grenzüberschreitende Unternehmenszusammenschlüsse, gleich welcher Form und Ausgestaltung, erfahren bereits seit mehreren Jahren eine erhebliche Aufmerksamkeit. Auf Grund der hohen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Unternehmenszusammenschlüssen wird dieses Themengebiet nicht nur durch eine Vielzahl an wissenschaftlicher Fachliteratur behandelt, sondern stößt auch auf ein breites Interesse der Massenmedien. Gerne werden in Berichten der Medien exorbitante Übernahmebeträge aufgeführt, die sich dem Vorstellungsvermögen des Otto-Normal-Bürgers entziehen. Die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone im Jahr 2000, mit einem Transaktionsvolumen von rund 198 Milliarden Euro, ist dabei nur ein repräsentatives Beispiel von so genannten Mega-Fusionen, mit Übernahmebeträgen von mehreren Milliarden Euro. rotz der hohen Aufmerksamkeit und Beachtung, die den Zusammenschlüssen von Unternehmen als strategisches Instrument für ein schnelles externes Unternehmenswachstum zu teil wird, herrscht immer noch ein erhebliches Diskussionspotenzial über die Erfolgsträchtigkeit solcher Unternehmenszusammenschlüsse. Die Leitidee, dass durch einen Unternehmenszusammenschluss der Unternehmens-wert und das Unternehmenswachstum gefördert werden sollen, ist hingegen unstrittig. Untersuchungen über den Erfolg von Unternehmenszusammenschlüssen haben jedoch eine Erfolgsquote von weniger als 40 % ausgewiesen. Diese Untersuchungsergebnisse wecken erhebliche Zweifel daran, ob Fusionen und Akquisitionen wirklich das richtige Mittel sind, um eine Steigerung des Unternehmenswertes und ein angemessenes Unternehmenswachstum, durch einen Unternehmenszusammenschluss zu erzielen Exemplarisch kann hier, die indessen aufgelöste Fusion zwischen der Daimler Benz AG und der Chrysler Corporation aufgeführt werden, die gegenteilig zu einer Unternehmenswerterhöhung, eine Wertvernichtung durch Milliardenverluste darstellte. Auch der im Jahr 2000 aufgelöste Zusammenschluss zwischen BMW und Rover bietet ein plakatives Beispiel für misslungene M&A-Aktivitäten. (.) Ergebnisse der Erfolgsuntersuchungen und die dadurch nachgewiesene Vielzahl von erfolglosen Zusammenschlüssen in der Unternehmenspraxis stellen dabei die Erfolgsträchtigkeit von Unternehmenszusammenschlüssen erheblich in Frage.