Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Medienkulturgeschichte des Krieges im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob es sich bei Der Herr der Ringe - Die zwei Türme um einen Genremix aus Fantasy- und Kriegsfilm handelt. Während einer Präsentation von Prof. Dr. Tanja Thomas, die im Rahmen einer Ringvorlesung im zweiten Semester stattfand, wurde auch die Frage nach Beispielen für das Genre Kriegsfilm gestellt. Neben Filmen wie Im Westen nichts Neues, Apocalypse Now oder Saving Private Ryan, die auch in diesem Seminar behandelt wurden, schienen auch Filme wie 300, Troja, Starship Troopers oder Star Wars diesem Genre zugehörig oder ihm zumindest verwandt anzumuten. Auch die Trilogie von J.R.R. Tolkien in filmischer Umsetzung von Peter Jackson kam mir in den Sinn, da alle drei Teile epische Schlachten und Kämpfe zeigen. Die gesamte Trilogie in dieser Hinsicht zu bearbeiten ist aufgrund des begrenzten Rahmens, der ohnehin nur eine eher oberflächliche Analyse zulässt, nicht möglich. Daher beschränke ich mich auf den zweiten Teil. In Die zwei Türme erscheinen sehr deutlich die Auswirkungen des Ringkrieges und vergangener Kriege, deutlicher als im ersten Teil Die Gefährten, der eher noch als Mix aus Fantasy- und Abenteuerfilm zu sehen ist. Aber auch dort lassen sich Bilder des Kampfes Gut gegen Böse finden, wie etwa die Schlacht des Letzten Bundes, die am Anfang des Films gezeigt wird. Vor der eigentlichen Analyse folgt noch eine Beschreibung des zugrunde liegenden Materials. Anschließend dann die Analyse der Merkmale von Fantasy- und Kriegsfilm, die sich in Die zwei Türme finden lassen. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse schließt die Arbeit ab.