Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachgebiet Landnutzung und Landschaftsplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Landschaft ist ein vom Menschen wahrgenommenes Kulturgut. Wie BRUNS(2007)festhält,umfasst der Landschafsbegriff im Sinne der Europäischen Landschaftskonvention somit Landschaft als Lebensraum der in und mit ihr lebenden Menschen und bleibt keinesfalls auf das Landschaftsbild beschränkt. Der Begriff as perceived by people beinhaltet in den verbindlichen englisch- und französischsprachigen Versionen das Wahrnehmen, Erkennen und Verstehen von Landschaft mit allen Sinnen, bis hin zur Formung mentaler Bilder und Konzepte, die unter anderem durch Erfahrungseinflüsse zustande kommen. Inwiefern die Ausprägung und Zusammensetzung der Rügener Kulturlandschaften für den Besucher und die Einwohner als besonders reizvoll erscheint und auch bevorzugt aufgesucht wird ist noch weitgehend ungeklärt. Wie MARSCHALL (2007) bemerkt, gibt es kollektive Erinnerungen an die Landschaften und individuelle Präferenzen: Zugleich existieren aber auch weiterhin mehrheitsfähige Vorstellungen von attraktiven Landschaften, da diese kulturell überliefert oder z.B. auch durch die Tourismusbranche konkret vermarktet werden.Im Rahmen eines Proseminars Kulturtransparenz an der Universität Kassel wurde der Frage nachgegangen, worin die Eigenart der Kulturlandschaft Rügens liegt.