Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die strukturellen Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen sowie die Einführung von QM-Systemen führen zu zahlreichen Reorganisationsprozessen in Krankenhäusern. In Folge dessen kommt es zu mehr oder weniger starken Widerständen auf Seiten der beteiligten Akteure. Das Wissen über die zu erwartenden Widerstandsformen und -ursachen sowie das Kennen von möglichen Strategien zum Umgang mit Opponenten, ist daher existenziell für erfolgreiche Veränderungsprozesse. Jedoch dürfen nicht nur Widerstände betrachtet sondern Ambivalenzen, die gleichzeitig wohlwollende und oppositionelle Verhaltensweisen beinhalten, berücksichtigt werden. Die Tatsache, dass Krankenhäuser aufgrund ihrer gesellschaftlichen Rolle nicht mit herkömmlichen Industrieunternehmen vergleichbar sind, führt dazu, dass Erkenntnisse der Widerstandsforschung nicht eins zu eins übertragbar sind. Durch die empirische Untersuchung eines Krankenhauszusammenschlusses konnten verschiedene Instrumente zum Umgang mit Widerständen auf deren Einfluss bei der Reduzierung von Opposition untersucht und bewertet werden. Die in diesem Buch zusammengefassten Ergebnisse sind insbesondere für leitende Angestellte in Krankenhäusern und diejenigen, die mit der Durchführung von Veränderungsprozessen betraut sind sowie für Studenten mit dem Schwerpunkt Personal und/oder Organisation interessant.
Autorenportrait
Dipl.-Kfm., Studium der Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden mit den Schwerpunkten Organisation, Gesundheitsökonomie und Controlling. Studentische Hilfskraft und Diplomand am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Organisation bei Prof. Dr. Schirmer. Assistent der Geschäftsführung der größten Rehabilitationsklinik in Baden-Württemberg.