Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,5, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftlehre des haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Konsummuster privater Lebenformen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
1.1 Einstieg in die Thematik
Deutschland bewegt sich neuerdings in Fragen der Nachhaltigkeit rückwärts durch die Zeit verordnet von höchster Stelle. Seit der CSU-Politiker Horst Seehofer das Amt des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bekleidet, wird das Thema nachhaltige Entwicklung und Ernährung im Gegensatz zu vorher sichtlich vernachlässigt (siehe Anhang). In seiner Rede zur Eröffnung der Messe Biofach am 16.02.2006 gelingt es ihm tatsächlich, das Thema Zukunft der Biowirtschaft ausführlich abzuhandeln, ohne den Begriff der Nachhaltigkeit auch nur ein einziges Mal zu erwähnen (Seehofer 2006).
Fehlen politische Anreize und Unterstützung zur Erreichung bestimmter Ziele, rückt die Rolle der BürgerInnen, der VerbraucherInnen noch mehr in den Vordergrund. Für Singles, sprich: in Einpersonenhaushalten lebende Erwachsene, existieren aber bisher keinerlei Konzepte, wie sie eine gedeihliche Entwicklung durch eine Nachhaltige Ernährungsweise mitgestalten können. Das praktische Ernährungswissen nimmt ab, während ernährungsmitbedingte Erkrankungen sich immer mehr häufen, wovon insbesondere auch die nachwachsende (Single)- Generation betroffen ist.
Stolze 20 % des Ressourcen- und Energieeinsatzes in Deutschland gehen insgesamt auf das Konto der Ernährung (imug 2002, S. 32). Dieser beachtliche Anteil verdeutlicht die ökologische Relevanz des hiesigen Ernährungssystems. Mit der Unterzeichnung der Agenda 21 hat sich die Deutsche Bundesregierung schon 1992 langfristig dazu verpflichtet, auf globaler, nationaler und lokaler Ebene einer gedeihlichen Entwicklung im Sinne des Leitbildes Nachhaltigkeit Vorschub zu leisten (Koerber, Kretschmer 2000, S. 39). Der Begriff Nachhaltige Entwicklung beinhaltet allerdings mehr als nur umweltbezogene Aspekte. Er soll in seiner komplexen Bedeutung im Kapitel 2.2 näher erläutert werden. In dieser Arbeit wird die individuelle Ebene näher beleuchtet. Die Individualisten unter den Individuen, die Single-Haushalte als kleinste mögliche wirtschaftende Einheit und Lebensform sind hier Gegenstand der Untersuchung.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.