Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universität Mannheim (Lehrstuhl Neuere Germanistik II), Veranstaltung: Passt Kultur ins Fernsehen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen Arbeiten über Medien und Kultur bzw. Literatur hat Friedrich Kittler einen Diskurs angeregt, der eine veränderte Sichtweise der Me-dien- und Literaturgeschichte nach sich zog. Seine kybernetisch inspirier-ten Arbeiten sehen die Entwicklung der technischen Medien als elemen-taren Bestandteil der Kultur- und Literaturgeschichte. In Grammophon, Film, Typewriter (1986) erläutert Kittler die Einbettung der Medien in unse-re Kultur als die historische Evolution der im Titel genannten Erfindungen. Wie wird seine Medien- und Fernsehtheorie nun an Literatur/Kultur ge-koppelt?
Wer den Begriff Medien im Wörterbuch nachschlägt, findet dort häufig Einträge, die auf die medienlogischen Grundphänomene Speichern, Übertragen und Bearbeiten im technischen Sinne reduziert sind. Die De-finition von Medien ist aber eine nicht ganz so einfache Angelegenheit. Denn was im Allgemeinen unter Medien verstanden wird, ist lediglich ein Teil dessen, was sie sind und was sie leisten. Und gerade hier hat Kittler mit seinem Werk angesetzt, um den Fokus auf die Wirkung der unter-schiedlichen Medienleistungen und Einsatzgebiete zu legen.
Im Allgemeinen wird gesagt, dass Medien in erster Linie ein Kommunika-tionsmittel sind; eben ein Mittel oder Vermittelndes. Neue Medien ver-drängen sich gegenseitig und zitieren sich selbst und alte Medien. Den-noch bleibt es schwer zu definieren, welches Verhältnis Kommunikation und Medien im Einzelfall zueinander haben. Medien sind allgegenwärtig. Niemand wundert sich heute noch darüber. Wir haben uns im Zeitalter der modernen Technik und des Fortschritts an rasante Entwicklungen gewöhnt und gehen tagtäglich routiniert mit solchen Wundern um. Als Konsequenz des Medienzeitalters hat sich die Sicht der Dinge verändert: Wunder werden üblich. Dass die Erfindung der technischen Medien lediglich Abfallprodukt militärischer Kriegsforschung ist, bestätigt für Kittler den engen Zusammenhang von Herrschaft und technischen Medien. Im Folgenden soll daher gezeigt werden, wie innovativ Friedrich Kittler seine Medien- und Kulturtheorie an kultur- und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen entwickelt hat.
Autorenportrait
Berufsweg1999 " 2001 Mediengestalter Digital&PrintAusbildung bei Werbeagentur c.a.n.tv GmbH / Karlsruhe2007 " 2009 Senior KundenberaterAgenturgruppe Serviceplan / München2009 " 2011 Leiter Marketing und KommunikationOtto Schall / Ludwigshafenseit 2011 Consultant Marketing ConceptsUnited Internet Media AG / MünchenStudium2001 " 2002 Fachhochschule Offenburg (Medien- und Informationswesen)2003 " 2005 Universität Mannheim (Germanistik - Bachelor of Arts)2005 " 2007 Universität ...
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