Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zur Gewährleistung der freien Meinungsbildung- und äußerung sowie einer aktiven und effektiven Partizipation im gesellschaftlichen und politischen System sind Interessenverbände unverzichtbar. Schließen sich freie Bürger zusammen, so ist das legitimer Ausdruck verfassungsrechtlich begründeter Mitwirkungsansprüche und demgemäß das Lebenselixier politischer und sozialer Freiheit.1 Die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Staates durch das Einsetzen für die eigenen Interessen besitzt dabei große Bedeutung für moderne Industrienationen mit ihrer arbeitsteiligen Organisation und hohen wirtschaftlichen wie sozialen Differenzierung. So bedingen Faktoren wie ethnische Herkunft, Religion und Einkommen unterschiedliche Bedürfnisse und daher voneinander abweichende bis hin von miteinander im Widerspruch stehende Interessen. Hier muss jedoch bedacht werden, dass die in einer Demokratie notwendige Repräsentation der unterschiedlichen Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung immer in einem Spannungsfeld mit der Erhaltung und Beachtung des Gemeinwohls steht. Dies gilt im Besonderen für die USA, deren Gesellschaft historisch durch eine Vielzahl von Interessen gegliedert ist. Die organisierte Form dieser Interessen, Verbände oder Interessengruppen, soll Thema dieser Arbeit sein, wobei ihre Entwicklung und Wandel besondere Aufmerksamkeit verdienen werden. Unter einer Interessengruppe verstehe ich im folgenden an organized collection of indivuals who are bound together by shared attitudes or concerns and who make demands on political institutions in order to realize goals which they are unable to achieve on their own.2 An diese Einleitung schließt eine Betrachtung der politikphilosophischen Wurzeln der amerikanischen Verbandslandschaft und ihrer historischen Entwicklung an. Im nächsten Kapitel bespreche ich die Funktionen, welche Interessengruppen in Gesellschaft und Politik wahrnehmen. Das vierte Kapitel ist einer Zusammenfassung der verschiedenen Verbandstypen gewidmet. Die Ziele, Adressaten sowie Instrumente und Strategien verbandlicher Einflussnahme sind Gegenstand des fünften Kapitels. Das Schlusskapitel enthält ein abschließendes Fazit und die Darstellung interessanter Ausblicke und Perspektiven. 1 Horst Mewes, Einführung in das politische System der USA (Heidelberg: C.F. Müller, 1990), S. 118. 2 Dennis S. Ippolito/Thomas C. Walker, Political Parties, Interest Groups, and Public Policy (Englewood Cliff: Prentice Hall, 1980), S. 271.
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