Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit sind die Menschen aktuell von einer Situation bzw. einem Prozess betroffen, die teilweise als neoliberale Globalisierung bezeichnet werden, für die aber auch das Etikett real existierender Kapitalismus gewählt werden kann: Insbesondere nach dem Ende der Blockkonfrontation wird die kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsform als alternativlos bezeichnet und als Globalisierung ein Prozess voran getrieben, der in den 1980er Jahren begonnen wurde und seitdem mit steigender Geschwindigkeit abläuft.
Damit werden die Rahmenbedingungen kapitalistischen Wirtschaftens verbessert, indem mehr und mehr gesellschaftliche Bereiche in die kapitalistische Verwertung einbezogen werden. Gleichzeitig verschärfen sich jedoch die Kollateralschäden der Wirtschaftsform, wie weltweite Umweltzerstörung, Kriege, globale Machtverhältnisse, Gewalt, Unterdrückung und Migration. Für die meisten Menschen hat beides negative Auswirkungen.
Menschen werden dabei vielfach und umfassend zum Objekt: durch Marktbeziehungen, Tauschlogik, Macht- und Herrschaftsverhältnisse, strukturelle und offene Gewalt.
Dagegen wird mehr und mehr protestiert. Neben traditionellen, staatsorientierten, reformistischen, kommunistischen Zielsetzungen, verbreiten sich mehr und mehr auch Ansätze, die Herrschaftsfreiheit, Selbstbestimmung und Emanzipation in den Mittelpunkt stellen.
In allen Organisationsformen politischer Arbeit findet dabei auch immer politische Bildung statt egal ob selbst organisiert oder professionell begleitet. Pädagogik, die sich nicht in den Dienst von Herrschafts- und Machtstrukturen stellen will, muss klar die Freiheit und Emanzipation des Einzelnen zum Ziel haben und auch ihre Methoden danach ausrichten. Der Ausbau der subjektorientierten Bildung in der politischen Arbeit ist daher ein möglicher Schritt auf dem Weg hin zu mehr Selbstbestimmung, Emanzipation und Beseitigung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen.
Es muss also gefragt werden, was subjektorientierte Bildung zunächst im Detail bedeutet, welche Relevanz sie genau für die politische Erwachsenenbildung hat und welche Rolle sie in der praktischen Arbeit der AkteurInnen im Bereich der politischen Bildung mit Erwachsenen spielt.
Mit der vorliegenden Arbeit soll genau dies getan werden. Es sollen Begrifflichkeiten geklärt, Kernpunkte des Konzepts heraus gearbeitet und vor diesem Hintergrund die Praxis der Subjektorientierung in Zusammenhängen der politischen Erwachsenenbildung betrachtet werden.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.