Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Identitätsbildung in der globalen und multikulturellen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Gesellschaft ist ein Leben ohne fremde Einflüsse undenkbar geworden. Wir importieren unsere Ware aus aller Welt, genießen die ausländische Küche und reisen in alle Herren Länder um etwas neues kennen zu lernen. Für die ausländischen Mitbürger haben wir jedoch oft kein Verständnis, begegnen ihnen mit Distanz, verstehen ihre Kultur nicht und fordern von ihnen Integration. Integration in ein Land, dass seit Jahrhunderten ausländische Arbeiter anheuerte um unangenehme Arbeiten zu erledigen oder einen Arbeitermangel auszugleichen. Seit den 50er und 60er Jahren, als die ersten italienischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, hat sich unsere Gesellschaft verändert. Zunächst galten sie nur als Arbeitskräfte die unter schlechten Bedingungen und zu billigen Löhnen unsere Wirtschaft aufbauten, aber spätestens seit der zweiten Generation haben sie einen besonderen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Sie haben ihre Kultur mitgebracht, eine Vielfalt an Traditionen und Einflüssen, die uns alle geprägt haben. Ob wir unser Gemüse im türkischen Feinkostladen um die Ecke kaufen, uns Pizza bestellen, Chinesisches Fast Food holen oder zu spanischen Rhythmen tanzen, die multikulturellen Einflüsse sind nicht mehr weg zu denken, und das ist gut so. Unsere Aufgabe besteht heute darin, unsere ausländischen Mitbürger willkommen zu heißen und ihnen hier eine neue Heimat bieten. Offenheit, Respekt, Verständnis und Toleranz sollten einen besonderen Stellenwert im Umgang miteinander einnehmen. Es ist nicht sinnvoll eine Unterordnung unter unsere Kultur zu erwarten, viel fruchtbarer und befriedigender ist es, ein Miteinander der Kulturen in einem offenen, demokratischen Land zu fördern und zu fordern. In dieser wissenschaftlichen Hauptseminar Hausarbeit, habe ich mich mit dem Thema Psychosoziale Situation ausländischer Jugendlicher insbesondere der Italienischen beschäftigt. Im Rahmen des Kompaktseminars Identitätsbildung in der globalen und multikulturellen Gesellschaft stand dieses Thema als Einführung. Es soll einen Überblick über die Geschichte der Migration sowie einen Einblick in das Leben der jungen Ausländer geben. Die hierfür verwendete Literatur ist leider zum Teil etwas veraltet gewesen, behandelt das Thema aber auf eine sehr ausführliche Weise. Daher habe ich bei dem entsprechenden Material jeweils das Erscheinungsdatum genannt um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
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