Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Interkulturelle Kompetenz der PädagogInnen unterschätzte Qualifikation in der Schule?
Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Integration im Kontext Schule und Bildung führte mich zur Beleuchtung der Interkulturellen Kompetenz der PädagogInnen.
Im Rückblick muss ich feststellen, dass wenige Auseinandersetzungen mit einem Thema eigene Denkweisen, Haltungen und Einstellungen so verändert und geprägt haben wie dieses.
Macks Zitat: Der Riss, der die Gesellschaft in oben und unten teilt, in Integrierte und Ausgegrenzte, verläuft durch die Schule drückt die Folgenden Ausführungen treffend aus.
Durch ein Schulsozialarbeitspraktikum an einer Gesamtoberschule in Berlin Wedding wurde die Aufmerksamkeit auf Schwierigkeiten von Jugendlichen nicht deutscher Herkunft im Zusammenhang mit Haltungen und interkulturellen Kompetenzen der Lehrer und Lehrerinnen geweckt.
An der besagten Schule liegt eine Quote von SchülerInnen nicht deutscher Herkunft von über 70% vor.
Die Frage danach, was denn grundsätzlich schief läuft an den Schulen, oder an der Schule, stellte sich häufig, vor allem wegen der offensichtlichen Frustration auf allen Seiten der an der Schule agierenden Individuen.
Als Kernbereiche für eine erfolgreiche Integration, nennt die ehemalige Ausländerbeauftragte Frau Dr. John, 1. Teilhabe am Arbeitsmarkt und 2. Erfolg im Bildungssystem.
Das Scheitern dieser Kernbereiche der Integration bezieht sie auf die mangelnde Anpassung der LehrerInnenausbildung sowie der Schulorganisation an sich. Sie räumt weiter ein, dass es an Andockstellen für Zuwanderer in unserem System mangelt.
Dies sind neben den eben genannten Aspekten auch mangelnde Kontakte mit der Mehrheitsgesellschaft.
Dass nicht allein ethnische Bindungen für räumliche Segregationsprozesse verantwortlich sind, sondern diese vor allem mit der unterschiedlichen ökonomischen Leistungsfähigkeit von Haushalten zusammenhängt, zeigt sich darin, dass Familien deutscher Herkunft vor allem dann in Nachbarschaften mit Familien nicht deutscher Herkunft leben, wenn ihr familiärer Lebensstandard niedrig ist.
Da derartige Nachbarschaften oftmals nicht frei gewählt sind, führt das Zusammenleben nicht selten zu sozialen Konflikten.
Die Wurzeln der Aggression und Frustration bei Jugendlichen nicht deutscher Herkunft, liegen neben familiären Gründen in vielen Kommunikations- und Interaktionsschwierigkeiten zwischen den verschiedenen, aufeinandertreffenden Kulturen und Erwartungen.
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