Beschreibung
Daß der Mensch fürs Zusammenleben geschaffen sei, erklärt schon die Bibel in der Schöpfungsgeschichte. Und weil es nicht gut ist, allein zu sein, bemüht man sich seither in jüdischen Kreisen - vielleicht noch mehr als anderswo - Zweisamkeiten zu stiften. Liebe aber gibt es nicht nur zwischen Mann und Frau oder bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Der Jüdische Almanach geht dem breitgefächerten Spektrum von Beziehungen nach, die im Judentum eine Rolle spielen. Es gibt auch die Liebe zu Gott, Gottes Liebe zu seinem auserwählten Volk, die Liebe zwischen Eltern und Kindern und Nächstenliebe. Die Beiträge beschäftigen sich mit außergewöhnlichen Liebesbeziehungen in der Geschichte, mit Mendelssohns Brautbriefen und Rosa Luxemburgs Liebeskorrespondenzen, mit der Liebe im Ghetto und in frühzionistischen Kommunen, der Definition von Liebe im Talmud, dem Thema Liebe im israelischen Film und postmodernen Datingsritualen in Tel Aviv.
Autorenportrait
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