Beschreibung
Wie konnte es geschehen, dass eine kleine Gruppe jüdischer Abweichler aus Jerusalem innerhalb weniger Jahrzehnte die damals bekannte Welt eroberte? Waren die Urchristen idealistische Frühkommunisten? Waren sie die legitimen Erben Jesu, oder waren sie die (ver)fälschenden Erfinder des Christentums? Klaus Berger, einer der besten Kenner des Urchristentums, entwickelt in seinem neuesten Buch ein atemberaubendes Szenario der Gründerjahre einer Religion. Hierfür nutzt er virtuos ein Methoden-Mix aus Sozialgeschichte, Archäologie, Theologie und Kunstgeschichte: Steine reden, Bilder sprechen, die handelnden Personen werden in modernen Psychogrammen vergegenwärtigt. Und Korinth, die Spaßhauptstadt der damaligen Welt, erwacht zu vibrierendem Leben. Bei aller farbigen Schilderung bewegt Klaus Berger freilich auch die Frage: Könnten die wilden Aufbruchsjahre das Vorbild sein für ein Wiedererwachen und einen neuen Aufbruch des Christentums am Beginn des 3. Jahrtausends?
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Autorenportrait
Klaus Berger, emeritierter Prof. für neutestamentliche Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Heidelberg, gilt international als einer der führenden Neutestamentler. Der streitbare und wortmächtige Theologe gilt - Glücksfall für einen Wissenschaftler - als brillanter Autor, der in einer Fülle von Büchern und kontroversen Beiträgen (etwa in der FAZ) immer wieder die öffentliche Auseinandersetzung sucht. Sein Bestseller "Jesus" (35.000 verkaufte Exemplare), der ein großes Medienecho hervorgerufen hatte, erschien bei Pattloch 2004.