Beschreibung
Gesellschaftliche Krisen als Herausforderung für die Psychotherapie Das psychotherapeutische Praxisbuch zur Covid19Pandemie, zu Kriegs und Umweltängsten Mit Interventionen und Beispielen Die Covid19Pandemie löste bei vielen Menschen gravierende Reaktionen aus, wie z. B. Ängste, Depressionen und Einsamkeitsgefühle. Durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine und die ungebremste Erderwärmung verstetigte sich das Gefühl, unbeherrschbaren Krisen ausgesetzt zu sein. Besonders betroffen sind Menschen mit Traumafolgeerkrankungen, die sich in ihrem Leben ohnehin nie ganz sicher fühlen können und in Ausnahmesituationen vom Verlust ihrer oft mühsam erarbeiteten Ressourcen bedroht sind. Um vulnerable Menschen gut durch Krisenzeiten begleiten zu können, braucht die Psychotherapie mehr und zum Teil anderes als das erlernte 'Handwerkszeug'. Der Blick der 'Existentiellen Psychotherapie' wird hier sinnvoll verknüpft mit den bestens eingeführten und bewährten Grundsätzen und Tools der 'Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie' der Autorin. Über den praktischklinischen Schwerpunkt des Buches hinaus fließen auch Erkenntnisse aus Soziologie und Geschichte ein, die Hinweise darauf geben können, was wir als Gesellschaft aus Krisenzeiten lernen können. Dieses Buch richtet sich an: Psychotherapeut:innen aller Schulen Traumatherapeut:innen, beratende Psycholog:innen Alle, die sich in der gegenwärtigen Krise ein unterstützendes Angebot wünschen
Autorenportrait
Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die 'Psychodynamisch imaginative Traumatherapie' (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de
Schlagzeile
Die Corona-Krise als Herausforderung für die Psychotherapie