Beschreibung
Der Klassiker der feministischen Literatur. Die Schriftstellerin Anna Wulf und die Schauspielerin Molly Jacobs sind beide um die vierzig, geschieden und haben ein Kind zu versorgen, sie durchleben Beziehungen, haltbare und unhaltbare. Die vier Notizbücher der Schriftstellerin Anna sind eingeflochten in diesen Roman: das schwarze, das rote, das gelbe und das blaue. Mühsam sollen sie die Dinge getrennt halten, doch als das misslingt, entsteht aus dem Chaos der Formlosigkeit etwas Neues: Das goldene Notizbuch. 'Das goldene Notizbuch' von Doris Lessing gilt als eines der komplexesten Werke über weibliche Intellektualität, als Dokument in der Geschichte der Frauenbewegung, als Klassiker der Moderne. Formal gewagt und hypnotisch fesselnd erzählt es von den Schmerzen des unbedingten Versuchs, in dieser Welt eine ganze Frau zu sein. 2007 wurde Doris Lessing für ihr Werk mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
Autorenportrait
Doris Lessing, geboren 1919 in Persien, wuchs als Tochter eines Offiziers und einer Krankenschwester auf einer Farm in der britischen Kolonie Rhodesien (heutiges Simbabwe) auf. Im Alter von dreißig Jahren kam sie nach England, wo sie 1950 ihren ersten Roman 'Afrikanische Tragödie' publizierte. In Deutschland erlangte sie erst durch die Veröffentlichung ihres Hauptwerks 'Das goldene Notizbuch' im Jahre 1978 Berühmtheit. Doris Lessing zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit. Sie wurde für ihr Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prinz-von-Asturien-Preis. 2007 erhielt sie die höchste Auszeichnung für Literatur - den Nobelpreis. Sie starb 2013 in London. Im Fischer Taschenbuch Verlag liegen vor: 'Afrikanische Tragödie' (Bd. 5747), 'Die Memoiren einer Überlebenden' (Bd. 5202) und 'Das goldene Notizbuch' (Bd. 5396).
Schlagzeile
Zum 100. Geburtstag die beiden größten Romane der Nobelpreisträgerin in der Taschenbibliothek