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Die Beschreibung des Unglücks

Zur österreichischen Literatur von Stifter bis Handke

Erschienen am 01.08.1994, 7. Auflage 1994
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596121519
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In diesen aufschlußreichen sowie brillant formulierten Essays zu Werken von Stifter, Schnitzler, Hofmannsthal und Kafka, von Canetti, Bernhard, Handke, Ernst Herbeck und Gerhard Roth gelingt es dem Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Sebald, einige bislang oft wenig beachtete Merkmale österreichischer Literatur ins Blickfeld zu rücken. Im Mittelpunkt seiner Analysen stehen die psychischen Voraussetzungen des Schreibens, insbesondere 'das Unglück des schreibenden Subjekts', mit dem Sebald die eigentümliche Schwermut in der österreichischen Literatur zu erklären versucht. Einfühlsam geht er der Frage nach, inwiefern persönliche Existenznöte, aber auch historische und politische Kalamitäten das Schreiben dieser österreichischen Autoren jeweils beeinflußt haben, und folgert: 'Die Beschreibung des Unglücks schließt in sich die Möglichkeit zu seiner Überwindung ein'.

Autorenportrait

W. G. Sebald, geboren 1944 in Wertach im Allgäu, lebte seit 1970 im ostenglischen Norwich, wo er als Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität lehrte. Er starb 2001 bei einem Autounfall. Zu seinen Werken gehören die Prosabände >Schwindel. Gefühle<, >Die Ringe des Saturn<, >Die Ausgewanderten< und >Austerlitz< sowie der Nachlassband >Campo Santo<; weiterhin die Essaybände >Logis in einem Landhaus< und >Luftkrieg und Literatur< sowie die beiden Bände zur österreichischen Literatur >Unheimliche Heimat< und >Die Beschreibung des Unglücks<. Das lyrische Werk liegt vor in den beiden Bänden >Nach der Natur. Ein Elementargedicht< und >Über das Land und das Wasser<. Zudem ist lieferbar der Interviewband >>Auf ungeheuer dünnem Eis.< Gespräche 1971 bis 2001<, herausgegeben von Torsten Hoffmann. W. G. Sebald wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Mörike-Preis, dem Heinrich-Böll-Preis und dem Joseph-Breitbach-Preis.

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