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Sag einfach Ja!

Der schaurig-schönste Tag des Lebens

Erschienen am 26.01.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783579065298
Sprache: Deutsch
Umfang: 156 S., mit Karikaturen
Format (T/L/B): 1.8 x 19.3 x 12.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Zum Gruseln komisch, zum Fürchten wahr, zum Genießen frech - die Traumhochzeit Das Geschenk zum Polterabend, zur Hochzeit und zum Hochzeitsjubiläum Die ideale Lektüre für alle Verliebten, die noch herzhaft lachen können, weil ihnen die Hochzeitsringe unter den Augen noch gut in Erinnerung sind Heiraten ist ein tollkühnes Abenteuer. Die Hochzeitsvorbereitungen fordern alles - und noch mehr: Das heiratswillige Paar muss sich durch einen Dschungel voller Fallen und Schlingpflanzen kämpfen. Wie schaurig-schön es dabei zugehen kann, erzählt der Autor und Kabarettist Fabian Vogt in diesem etwas anderen Hochzeitsbuch. In einundzwanzig aufregend komischen Geschichten berichtet der Hochzeits-Experte davon, welche absurden, seltsamen und verrückten Vorfälle er bei der Vorbereitung von Trauungen erlebt hat. Ein Geschenk für alle noch nicht, bald oder schon ganz lang Verheirateten

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Gütersloher Verlagshaus Penguin Random House Verlagsgruppe G
ann.schnoor@penguinrandomhouse.de
Am Ölbach 19
DE 33334 Gütersloh

Autorenportrait

Fabian Vogt, geboren 1967, ist Schriftsteller, Künstler und Theologe. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und unterhaltsame Sachbücher. 2001 wurde er für seinen Debütroman "Zurück" mit dem "Deutschen Science Fiction Preis" ausgezeichnet. Für seine künstlerische Arbeit erhielt er 2010 zudem den Kabarettpreis "Honnefer Zündkerze". Der promovierte Geschichtenerzähler lebt mit seiner Familie in Oberstedten im Vordertaunus.

Leseprobe

Sie wollen heiraten. Wie romantisch! Wie süß! Wie schön! Wie. paranoid. Ja, sind Sie denn wahnsinnig? Haben Sie überhaupt eine Ahnung, worauf Sie sich da einlassen? Also: Ich rede hier nicht über das Verheiratet-Sein. Da muss jeder selbst wissen, was er sich antut. Nein, ich rede von der Hochzeit. Dem Fest. Den Vorbereitungen. Dem organisatorischen Riesen, der sich gerade vor Ihnen aufbaut, um Sie mit einem Keulenschlag niederzustrecken. Gegen die Durchführung einer Hochzeit ist die Apokalypse ein Sonntagsausflug. Und das wollen Sie sich und Ihrer Beziehung ernsthaft zumuten? Ich fasse es nicht. Ja, ich weiß schon. Sie sind diesem Mythos aufgesessen, dieser kollektiven Neurose: "Die Hochzeit ist der schönste Tag des Lebens." Mann! Wer hat bloß dieses Märchen in die Welt gesetzt? Oder nein, das ist gar kein Märchen, das ist ganz anders. Wissen Sie, wenn Frauen Kinder kriegen, dann passiert ja Folgendes: Die armen Weibchen kreisen stundenlang im Kreißsaal herum, pressen, bis ihnen die Adern platzen, werden im Schritt zerrissen, schreien vor Schmerz und fühlen sich, als wäre ein Panzer über sie gerollt. Doch kaum haben sie gefühlte fünf Jahre später das Neugeborene im Arm, schüttet der Körper Hormone aus, die die junge Mutter all das Schreckliche vergessen lassen. Kein Witz. Das ist so. Diese herrlichen "Alles-ist-gut-Hormone" verdrängen die grausamen Erfahrungen einfach. Schwupps und weg. Ich glaube inzwischen, dass nach Hochzeiten etwas Ähnliches passiert. Paare kommen von der Feier nach Hause - und der Körper schüttet Hormone aus, massenhaft Hormone, die ihnen das Gefühl geben: "Das war ein wunderschönes Fest." Und dann sitzen Frau und Mann einträchtig beieinander und säuseln: "Der schönste Tag unseres Lebens." Hallo! Das ist doch nicht euer Ernst? Doch. "Es war traumhaft." Alles wegen der Gehirnwäsche-Hormone. Ja. Vergessen ist Onkel Jürgen, der im Vollrausch auf die Hochzeitstorte gekotzt hat. Oder Tante Lore mit ihrem sechsundzwanzigminütigen Gedicht auf das Brautpaar: " Leseprobe

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