Magisch und ein bisschen mörderisch!Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise - und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Autorenportrait

Nicki Thornton erinnert sich an keine Zeit im Leben, in der sie nicht gelesen hat. Sie liebt Bücher und andere zum Lesen zu inspirieren. Bevor ihr Debüt 'Hotel der Magier' veröffentlicht wurde, arbeitete sie als Journalistin und führte dann zehn Jahre mit ihrem Mann, viel Herzblut und Leidenschaft einen unabhängigen Buchladen in Abingdon an der Themse. Und während sie dort mit Kindern über Lieblingsbücher plauderte, entstand langsam eine Idee. Was würde passieren, wenn Magier der Mittelpunkt einer Detektivgeschichte wären? Aus der Idee entstand ein Manuskript, mit dem Nicki Thornton den Schreibwettbewerb der Times und Chicken House UK gewann. 'Hotel der Magier' wurde nicht nur zum Lieblingsbuch der Buchhändler, sondern auch zum Bestseller.

Leseprobe

»Uns ist bewusst, dass manche von Ihnen wertvolle und geheime Gegenstände bei sich haben und sie nicht den Augen der Öffentlichkeit aussetzen wollen«, fuhr Fischadler kühl fort. »Nun, verehrte Kandidaten, es ist an der Zeit. Gehen Sie und holen Sie alles, was Sie für Ihre Vorstellung brauchen. Bitte seien Sie in genau fünf Minuten wieder hier. Dann wird die Tür geöffnet. Seien Sie pünktlich!« Mr Bunn und Fischadler schlossen die Tür noch doppelt ab - mit einem Schloss oben und einem unten - und die Gäste stürmten nach oben. Seth hatte keine Ahnung, was Fischadler mit den wertvollen und geheimen Gegenständen meinte und was die Gäste überhaupt vorstellen wollten. Er verstand die ganze Geheimniskrämerei um das Festmahl nicht und warum es so ein aufwendiges Prozedere dafür brauchte. Interessant war es trotzdem. Aber im Moment war das alles unwichtig. Er wusste, dass die Nachspeise wunderbar und vollkommen war. Dies war der Tag, an dem sich sein Leben für immer verändern würde.