Beschreibung
Wir verfügen über keine universale Bildung. Wir haben keinen Kanon mehr und sind dadurch nahezu allem, dem wir begegnen, hilflos ausgeliefert. Wir haben kein System, um aktuelle Ereignisse zu deuten. Köln, Paris, die Ukraine, Syrien - die Welt berührt uns in diesen Tagen wieder existentieller. Wir nehmen punktuell wahr und verbinden assoziativ. Aber wie sollen wir uns in der sich rapide verändernden Gesellschaft zurechtfinden? Wie können wir uns das Wissen und mit ihm die Welt zurückerobern? Wir müssen lernen zu verstehen und uns die Welt wieder aneignen, eine Haltung entwickeln, uns mit den großen Menschheitsfragen auseinandersetzen.
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Autorenportrait
Hannah Lühmann, geboren 1987, hat Philosophie in Berlin und in Paris studiert. Sie arbeitete unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die FAZ, Berliner Zeitung und die Zeit. Seit Dezember 2014 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Welt und des Kulturteils der Welt am Sonntag.
Schlagzeile
Wir wissen nichts mehr. Es ist ernst.
