Beschreibung
Von lebensweltlichen Urteilen unterscheiden sich die Erkenntnisse der Wissenschaft nach allgemeiner Auffassung vor allem durch ihre Objektivität. Es wäre aber ein Missverständnis anzunehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigten sich nur mit den Tatsachen dieser Welt und arbeiteten ansonsten voraussetzungslos. Forschungsmotivation und Fragestellung, Methodik und Sprache, Hypothesen und unter Umständen auch Glaubensüberzeugungen prägen ihre Ergebnisse mit. Das macht die Wissenschaften nicht per se unglaubwürdig; wohl aber gehört das stetige Mitbedenken der Erkenntnisvoraussetzungen zum Kerngeschäft seriöser Wissenschaft. Im vorliegenden Band kommen die Fachdisziplinen selbst zur Wort - renommierte Wissenschaftler reflektieren über die Vorwegannahmen und Denkvoraussetzungen, mit denen die eigene Disziplin arbeitet. Vertreten sind die Fächer Biologie, Chemie, Klimaökonomie, Kosmologie, Mathematik, Physik, Psychologie, Soziologie und Theologie.
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Autorenportrait
Dr. Georg Souvignier ist promovierter Physiker und war Dozent für Grenzfragen von Theologie und Naturwissenschaft in der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen. Ulrich Lüke ist Biologe und Theologe, Univ.-Prof. für Systematische Theologie an der RWTH Aachen und derzeit Direktor des Instituts für interdisziplinäre Forschung der Görres-Gesellschaft.