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Spielräume des Handelns und der Erinnerung

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und der Nationalsozialismus, Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte 50, Reihe B, Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte 50, Reihe B: Darstellungen

Erschienen am 17.03.2010, 1. Auflage 2010
75,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525557686
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 23.8 x 16.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gab es Spielräume für das Handeln der Kirchen und ihrer Vertreter in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft? Wie wurden diese genutzt? Und wo kam es ohne Zwang zu Anpassungen? Am Beispiel der evangelischen Kirche Bayerns widmen sich die Beiträge den theologischen Einstellungen kirchlicher Protagonisten, dem bischöflichen Handeln sowie den Helfern und Helfershelfern in den Netzwerken des kirchlichen Leitungspersonals und vergleichen unterschiedliche Handlungsvarianten einzelner Kirchengemeinden. So entsteht ein Gesamtbild der Freiräume und Grenzen kirchlichen Verhaltens während der NS-Zeit. Im Anschluss wendet sich der Band dem Umgang der Kirche mit der eigenen Rolle im Nationalsozialismus zu und rekonstruiert die kirchengeschichtliche Erinnerungsentwicklung seit Kriegsende.

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Autorenportrait

Dr. Jens Holger Schjørring ist em. Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Aarhus, Dänemark, und Mitglied der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

Leseprobe

Was there a scope for acting for churches in the time of the NS-regime? How was it used? And when were they forced to adapt? The essays, including several examples from the evangelic church in Bavaria, deal with the theological attitude of ecclesiastical personnel, actions taken by bishops and the helpers in networks of leading figures in church. The direct action of parishes are compared and discussed. A big picture of the freedom and borders in churchly behaviour during the NS-regime is given. Additionally, the volume deals with the role of church during the National Socialist years and reconstructs the church historical development of remembrance since the end of the Second World War.>