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Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus

Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 47, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 47

Erschienen am 05.12.2012, 2. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525369968
Sprache: Deutsch
Umfang: 592 S.
Format (T/L/B): 4.5 x 24.6 x 17.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Völkisch-religiöse Gruppierungen hofften, dass die 1933 freudig begrüßte Machtübernahme der Nationalsozialisten auch einen 'neuen Deutschen Glaubensfrühling' einläuten werde. Dies sollte sich bald als eine illusionäre Selbsttäuschung erweisen. Der deutschchristliche wie auch der konkurrierende 'neuheidnische' Flügel der völkisch-religiösen Bewegung scheiterten dabei nicht nur an ihrem Unvermögen, persönliche wie religiös-weltanschauliche Gegensätze zu überwinden und die divergierenden Strömungen und Interessen zu bündeln. Sie hatten vor allem ihre Handlungsspielräume über- und mehr noch das nationalsozialistische Machtkalkül unterschätzt, auch wenn einzelne Gruppierungen und Protagonisten von maßgeblichen Akteuren des polykratischen Systems zeitweise Unterstützung erfuhren.

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Autorenportrait

Prof. Dr. Manfred Gailus lehrt Neuere Geschichte am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze über die Geschichte des Protestantismus seit dem Kaiserreich verfasst.

Schlagzeile

Enttäuschte Hoffnungen der Christen im Nationalsozialismus